Wenn Grenzen verschwimmen, ist es schwer, hervorzustechen, es sei denn, das Land hat Eigenschaften, die es zu etwas einzigartigem machen. Die VEREINIGTEN ARABISCHEN EMIRATE sind eine Föderation von sieben Emiraten. Während Abu Dhabi und Dubai als Stars der Emirate schon lange Schmelztiegel vieler Kulturen sind, stehen die anderen Emirate in Sachen Bekanntheit hinten an. Doch es gibt ein Emirat, das aufholt, denn es ist jung und anders. Willkommen im Emirat der Vielfalt: Ras Al Khaimah!

Auch wenn RAK (wie das Land häufig abgekürzt wird) eine lange Geschichte hat, ist es doch das jüngste Emirat, dessen Beitritt zur Vereinigung im Jahre 1972 erfolgte. Der große Unterschied zu den anderen Emiraten ist die landschaftliche Vielfalt. Abseits der Wüste wachsen in der Küstenebene vor der spektakulären Kulisse der Al Hajar-Bergkette Orangen- und Datteln auf den fruchtbaren Plantagen, die durch Quellwasser aus den Bergen bewässert werden. Neben weißen Sandstränden gibt es Buchten und Lagunen mit vielfältiger Flora und Fauna, die sich auch in den großflächigen Mangrovenwäldern zeigt.

Ras-Al-Khaimah-Meer-und-Berge

Die Geschichte von Ras Al Khaimah

Eben diese landschaftliche Vielfalt ist es, die Ras Al Khaimah zu einem der wenigen Orte in den heutigen Emiraten machen, die während ihrer gesamten Geschichte ununterbrochen bewohnt waren. RAK mag zwar das jüngste Emirat sein, doch es gehört zu einem der am längsten besiedelten Orte der Welt. Es gibt in Ras Al Khaimah archäologische Ausgrabungen, die auf die antike Hafentadt Julfar zurückgehen.

Fort-Dhayah-Blick-auf-die-Stadt

Zeitreisen im Nationalmuseum 

Wir hatten großes Glück, dass uns der Archäologe Christian auf den Spuren der Geschichte RAKs begleitete. Er kam 1985 zum ersten Mal als Student für Ausgrabungen nach Ras Al Khaimah. Mittlerweile arbeitet er als Chefarchäologe. Durch seine Entdeckungen und Erzählungen wurde die Geschichte der Region vor unseren Augen lebendig.

National Museum of Ras Al Khaimah
QWVW+R2G – Al Hisn Rd
Old Ras Al Khaimah, Ras al Khaimah

Öffnungszeiten: Dienstag-Donnerstag sowie Samstag & Sonntag 8:00-18:00 Uhr, Freitag 14:00-18:00 Uhr, Montag geschlossen
Eintritt: 5 AED

Viele Fundstücke, die in den mehr als 1.000 einzelnen archäologischen Stätten gefunden wurden, sind im ehemaligen Fort von Ras Al Khaimah und dem heutigen National Museum of Ras Al Khaimah ausgestellt. Sie zeigen, dass in dieser Region seit 5.000 v. Chr. fortschrittliche Handelszivilisationen gelebt haben. Gerade zwischen 5.500 und 3.800 v. Chr. war die Region eine strategische Verbindung für den Handel mit Mesopotamien.

Christian wies uns auf das blau-weiße Porzellan in den Glasvitrinen hin. Ein Beweis dafür, dass die Bewohner von Ras Al Khaimah bereits ab dem 10. Jahrhundert nach Indien, China und Sansibar reisten. 

Das Emirat selbst wurde im 18. Jahrhundert vom Stamm der Qawasim gegründet. Der Hafen von Ras al Khaimah diente den Qawasim als wichtiger Stützpunkt, um große Teile der persischen Südküste zu beherrschen. Die britischen Schifffahrtswege im Indischen Ozean wurden jedoch zunehmend durch Piraterie gefährdet, was zu militärischen Auseinandersetzungen mit Großbritannien führte. 1819 wurde Ras Al Khaimah von einer britischen Seestreitmacht angegriffen und besetzt.

Nach einer Niederlage mussten die Qawasim 1820 einem Seefrieden mit Großbritannien zustimmen, der den Briten ein Protektorat über die südliche Golfküste zusicherte. Nach der Verlängerung des Vertrags geriet RAK zunehmend unter britische Herrschaft. Unter dem seit 1948 regierenden Scheich Saqr ibn Muhammad al-Qasimi trat Ras Al Khaima 1972 als siebtes und letztes Emirat den Vereinigten Arabischen Emiraten bei.

Histories-Ras-Al-Khaimah

Als das Meer noch Häuser baute

Nachdem die Qawasim abgezogen waren, wurde die Festung zum Hauptquartier der Polizei der Emirate und zum Gefängnis. Die Regierung wandelte es schließlich 1987 in das heutige Museum um. Bei der Sanierung wurde darauf geachtet, die traditionelle Bauweise zu bewahren. 

Das Museum ist eine Nachbildung des Forts, wie es früher am Rande der Stadtmauer stand. Die Fundamente stammen aus der Zeit zwischen 1809 und 1819. Die eigentlichen Bauarbeiten begannen erst nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags mit den Briten im Jahr 1820. Das Fort bestand aus zweistöckigen Gebäuden, die einen zentralen Innenhof umgaben, in dem heute ein wunderschöner Garten mit Bäumen angelegt ist. 

RAK National Museum Turm Innenhof

Wie viele andere traditionelle Häuser in Ras Al Khaimah wurde das Fort aus Korallenblöcken und Steinen gebaut. Das Material war leicht verfügbar, langlebig und bot hervorragende Isolationseigenschaften, so dass die Gebäude im Sommer kühl und im Winter warm blieben. Die Korallenstücke wurden in der Nähe des Ufers abgebaut und dann mit Hilfe von Kamelen oder Booten an den Bauplatz transportiert. Dort wurden sie zu einem festen Mauerwerk zusammengefügt. An den unverputzten Stellen konnten wir die Muscheln und Korallen deutlich erkennen.

Hausmauer aus Korallen

Die letzte Festung: Fort Dhayah

Fort Dhayah
Northern – Al Rams
Ras al Khaimah

Öffnungszeiten: täglich 8:00-19:00 Uhr
Eintritt: frei

Etwa zwanzig Kilometer nördlich des Nationalmuseums liegt die einzige noch erhaltene Hügelfestung der Vereinigten Arabischen Emirate, das Fort Dhayah. Es stammt aus der späten Bronzezeit (1600 – 1300 v. Chr.).

Die Morgensonne stand noch recht tief, als wir die 239 Stufen des 70 Meter hohen Hügels emporstiegen, auf dem die ehemalige Siedlungs- und Befestigungsanlage steht.

Die zweistöckige Festung aus goldenem Lehmziegel wurde im 19. Jahrhundert erbaut und in den späten 1990er Jahren restauriert. 1819 fand hier die Schlacht zwischen den britischen Truppen und den lokalen Qawasim-Stämmen statt. 

Fort-Dhayah-RAK

Oben auf der Festung angelangt, bot sich uns ein spektakulärer Blick auf die Berge und die Dattel-Wadis. Am Horizont funkelte das Meer. Das Fort steht am Fuße der Berge, im Zentrum einer üppigen Oase. In den letzten Jahrhunderten hat sich das ursprüngliche Bewässerungssystem nicht verändert: Regenfälle werden in den Bergen aufgefangen und in die Dattelhaine geleitet.

Christian zeigte auf Mauerüberreste am Fuße des Hügels. Dort befand sich ein größeres Fort, das von den Menschen genutzt wurde, die in den Palmengärten lebten und arbeiteten. Außerdem wurden dort zwölf große Wadi-Suq-Gräber aus der Zeit zwischen 2.000 und 1.300 v. Chr. gefunden. Vier der Gräber wurden bereits freigelegt und offenbaren südostarabische Bestattungsstrukturen.

Während wir von den Mauern des Forts in das grüne Tal blickten, erzählte uns Christian von vergangenen Zeiten. Von wohlhabenden Familien, die während der Sommerhitze aus den Wüsten anderer Emirate in die Palmenhaine von Ras Al Khaimah kamen, wo es luftiger und kühler war. Und er erzählte von dem vergangenen Ruhm und Reichtum der Perlenfischerei.

Fort-Dhayah-Ausblick-Berge

Die Geisterstadt Al Jazeera Al Hamra

Eine weitere Besonderheit, die Ras Al Khaimah geprägt hat, ist die Perlenfischerei, die seit prähistorischen Zeiten eine wichtige Rolle im Leben der Menschen gespielt hat. AL JAZEERA AL HAMRA HERITAGE VILLAGE ist das einzige verbliebene historische Perlendorf in der gesamten Golfregion. Die übrigen wurden mit der Entdeckung des Öls zerstört. 

Al-Jazeera-Al-Hamra-Heritage-Village

Als wir auf den Parkplatz fuhren, mutete das Dorf zunächst ganz und gar nicht geisterhaft oder gar historisch an. Große Plastik-Buchstaben, geformt zu einem Hashtag für das Ras Al Khaimah Fine Arts Festival, prangten neben dem Informationszentrum. Christian erklärte, dass das historische Dorf weiterleben soll und Al Jazeera Al Hamra ein Ort ist, in dem die Geschichte bewahrt und mit der Gegenwart verbunden werden soll. 

Der Ruf des Muezzins wehte mich plötzlich in alte Zeiten zurück. Um die Jahrhundertwende umfasste das Dorf etwa 500 Häuser und wurde vom Stamm der Zaab bewohnt. Sie betrieben eine Flotte von 25 Perlenfischerbooten und hüteten zusätzlich etwa 500 Schafe und 150 Rinder.

Al-Jazeera-Al-Hamra-Heritage-Village-von-oben

Al Jazeera Al Hamra Heritage Village
Ras al Khaimah

Öffnungszeiten: täglich 9:00-17:00 Uhr von November bis May und 9:00-14:00 von Juni- Oktober.
Eintritt: frei

Viele der traditionellen Elemente des Dorfes sind auch heute noch deutlich zu erkennen: Das Fort mit seinen Wachtürmen, eine Moschee, ein Souk und Wohnhäuser von ganz unterschiedlicher Bauart.

Es gibt sowohl kleine einfache Häuser mit Palmendächern, zweistöckige Gebäude, aber auch eine Hofresidenz, die dem wohlhabendsten Perlenhändler gehörte.

Zu ihr gehörte auch ein Windturm. Der hoch ragende Turm ist an den Seiten offen und fängt den Wind ein, den er in den darunter liegenden Raum leitet, um ihn kühl zu halten. Es war sehr warm in der Mittagssonne, doch als wir uns unten in den Turm stellten, wurde uns fast kalt von dem Wind, der durch die Mauern wehte. 

Al-Jazeera-Al-Hamra-Heritage-Village-Architektur

Die Großzahl der Gebäude sind zu Ruinen zerfallen, weswegen bei einem Besuch Vorsicht geboten ist. Es ist nicht empfehlenswert, auf die Mauern zu klettern oder in baufällige Gebäude hineinzugehen.

Der Hinweis war gar nicht so einfach zu befolgen, denn während unseres Besuchs befanden sich noch Überreste vom Ras Al Khaimah Fine Arts Festival im Freilichtmuseum. Ich verstand, was Christian zuvor meinte mit der Verbindung der Geschichte und der heutigen Kultur: Es war beeindruckend, wie die zeitgenössischen Kunstwerke und Fotografien in der Umgebung des historischen Dorfes wirkten. Berührende Malereien hingen an zerfallenen Korallenmauern. Das Sonnenlicht brach kunstvoll durch die Palmendächer auf die Fotografien.

  • Tipp

Das Ras Al Khaimah Fine Arts Festival ist ein gemeinnütziges Kunstfestival mit dem Ziel, die Arbeit lokaler und aufstrebender Künstler, Fotografen und Filmemacher zu präsentieren. Die wenigen Ausstellungsstücke, die wir sahen, machten auf jeden Fall Lust auf mehr. Wann das nächste Festival stattfindet, liest du auf der WEBSEITE des Festivals.

Wir schlenderten weiter an der Moschee vorbei und durch einige bereits restaurierte Häuser hindurch. Die Verzierungen im Inneren waren vielerorts wunderschön. Es muss ein hübsches Dorf gewesen sein. Doch mit der Entdeckung des Erdöls zwischen 1968 und 1971 verließen die Bewohner das Perlenfischerdorf und es zerfiel zur Geisterstadt.

Al-Jazeera-Al-Hamra-Heritage-Village-House
Al-Jazeera-Al-Hamra-Heritage-Village-Inside

Suwaidi Pearls: Die Geschichte der Perlenfischerei

Mit dem Abwandern der Fischer fand die Ära der Perlen ein Ende. Mittlerweile sind Tourismus, Handel und Landwirtschaft die Haupteinnahmequellen von Ras al Khaimah. Zwar gibt es heute noch ganze Gemeinschaften von Männern, die die Perlenfischerei als eine der wertvollsten Traditionen der Vereinigten Arabischen Emirate verehren und nach exotischen Perlen tauchen, jedoch tun sie dies eher Hobby als Berufung. 

Ganz anders ist das bei Abdulla Al Suwaidi: Damit die Geschichte der Perlenfischerei nicht in Vergessenheit gerät, eröffnete er die Suwaidi Pearl Farm. Sein Großvater war einer der letzten großen Perlenfischer der Region. Als Kind beobachtete Abdulla ihn häufig dabei, wie er minutenlang unter Wasser verschwand, um nach den Schätzen zu tauchen. Damals war er sich sicher, dass sein Großvater halb Mensch und halb Fisch war. 

Suwaidi-Pearl-Farm-Evelyn
Suwaidi-Pearl-Farm-Bootsfahrt

Um mehr über die Perlenfischerei zu erfahren, stiegen wir an Bord eines Bootes, das uns zur schwimmenden Farm brachte. Nicht weit von ihr entfernt, sahen wir Flamingos vor den Mangroven im Wasser waten. An den Wänden der Farm hingen Tafeln über die Geschichte und Methoden der traditionellen Perlenfischerei. In einem blubbernden Aquarium warteten Muscheln darauf, von den Gästen geangelt und auf dem Labortisch daneben geöffnet zu werden. 

Suwaidi Pearl Farm historisches Boot

Die Perlenzucht bei Suwaidi Pearls erfolgt hier auf natürliche Weise durch das Einführen von Muschelkernen in die Austern, die dann in speziellen Körben im Meer platziert werden. Die Austern werden regelmäßig gepflegt und überwacht, bis die Perlen reif sind und geerntet werden können. In historischen Zeiten wurden beim Tauchen Nasenklammern aus Schildkrötenpanzern verwendet, Taucher stopften sich die Ohren mit Wachs zu und konsumierten vor jedem Tauchgang endlos süße Datteln und Kaffee. Jeder Tauchende hatte eine bestimmte Aufgabe, die für die Sicherheit des Bootes und das reibungslose Funktionieren der Gemeinschaft sorgte. 

Suwaidi-Pearl-Farm-Muscheln

Ein junger Fischer erklärte uns, dass sie auch heute noch ohne viel Equipment nach den Perlen tauchen und sehr stolz darauf sind, ausschließlich natürliche oder gezüchtete Perlen zu fischen. Die Perlen sind von hoher Qualität und werden von Juwelieren und Sammlern auf der ganzen Welt geschätzt. Auch wir durften uns vorsichtig ein paar von ihnen genauer ansehen und erfuhren, welche Eigenschaften sie besitzen müssen, um besonders wertvoll zu sein. 

Eine der wichtigsten Eigenschaften ist die Größe. Größere Perlen sind in der Regel seltener und schwerer zu finden, was sie wertvoller macht. Darüber hinaus sind Perlen mit einer runden, symmetrischen und gleichmäßigen Form am wertvollsten. Perlen, die natürlich gewachsen sind, haben oft eine leicht ungleichmäßige Form, was ihre Einzigartigkeit und Schönheit ausmacht. Die Farbe der Perle ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. 

Suwaidi Pearl Farm Perlentaucher
Suwaidi-Pearl-Farm-Perlen

Weiße oder cremefarbene Perlen sind am häufigsten, während schwarze, goldene oder rosafarbene Perlen seltener und damit wertvoller sind. Die Farbe sollte auch gleichmäßig und ohne Flecken oder Unebenheiten sein. Letztlich bestimmt auch der Glanz den Wert einer Perle. Eine hochwertige Perle hat einen tiefen, lebendigen Glanz und einen sanften Schimmer, der je nach Lichteinfall variiert. Der Glanz hängt von der Dicke und Reinheit der Perlmuttschicht ab, die die Perle bedeckt. Nicht auszumalen, was für einen Wert ich in den Händen hielt!

Suwaidi Pearls
Al Rams
Ras al Khaimah 

Öffnungszeiten: Samstag-Donnerstag 10:00-17:30 Uhr, Freitag 9:30-18:00 Uhr
Preis: 250,00 AED (Tour zur Perlenfarm)

Suwaidi Pearls bietet verschiedene Erlebnisse an: von der Besichtigung der Farm über Stand Up Paddling bis hin zu einem ganzen Tag mit einem Perlentaucher.

Die unterschiedlichen Angebote findest du auf der WEBSEITE der Perlenfarm.

Wüste erleben im Bassat Desert Village 

Ras Al Khaimah ist ein Land der Extreme: hohe Berge, tiefe Schluchten, blaues Meer und endlose Wüste. Letztere erlebten wir im Bassata Desert Village. Bassata bedeutet übersetzt „Einfachheit“ und ist ein Synonym für die traditionelle Lebensweise der Beduinen, die auf die Zeit zwischen 2500 und 3000 v. Chr. zurückgeht. 

Ras-Al-Khaimah-Wüste

Das Nomadenvolk zog auf der Suche nach kühlerem Wetter, Wasser und fruchtbarem Land für ihre Tiere durch die Lande. Wo immer sie Rast machten, sorgten sie für komfortable Zelt-Unterkünfte aus Ziegen-, Kamelhaar oder Schafwolle. Die Frauen webten die Fasern zu dichten Shiqaq, Stoffstreifen, die die Wände und das Dach der Zelte bedeckten, um sich und ihre Tiere vor den extremen Wetterbedingungen zu schützen. Als Grundnahrungsmittel dienten Ziegenfleisch, Reis, Mehl, Nüsse und Trockenfrüchte. Die Speisen wurden auf Lagerfeuern oder im Sand zubereitet. Dazu gab es Ziegen- und Kamelmilch, Tee und Kaffee. 

Bassata-Village-Desert-Camp

Bassata Desert Village
HR5F+JF7, Al Ashish
Ras al Khaimah

Kontakt: Telefon +971-50-859-0965, E-Mail operation.desk@redseatourism.ae
Preisbeispiele: Jeepsafari mit BBQ Dinner & Show, 150 AED oder 90 Minuten Wüsten-Buggy für 2 Personen, 600 AED

Das Bassata Desert Village ist einem solchen Nomadendorf nachempfunden. Beduinen sind für ihren ausgeprägten Sinn für Loyalität bekannt. Sie behandeln ihre Gäste mit freundlichem Respekt und teilen ihr Essen, Kaffee, Datteln und Trockenfrüchte. Diese Tradition wird im heutigen Leben der Emiratis sehr verehrt und hochgehalten.

Im Beduinencamp kannst du Traditionen auf unterschiedlichste Weise erleben. Von morgendlichen Jeep Safaris über Event-Dinner bis zur Übernachtung in Beduinenzelten wird alles geboten. Buchen kannst du die Aktivitäten über die Webseite von RED SEA TOURISM.

Mit dem Wüsten-Buggy über die Sandpisten

Unser Aufenthalt in der Wüste hatte weniger mit Traditionen, sondern mehr mit Action zu tun. Wir besuchten das Camp früh am Tag, als das Dorf verlassen war. Die Souvenirstände wurden gerade erst für die Abendgäste zurechtgerückt, doch unsere Spielzeuge standen schon bereit: Wüsten-Buggies

Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durften wir einsteigen. Wir mussten zunächst nichts tun. Der Motor wurde von einem Mitarbeiter angestellt. Die Schaltung der Buggies funktioniert automatisch. Das einzige, worauf wir achten sollten, war, relativ regelmäßig Gas zu geben, damit unsere Fahrt nicht in einer Ruckelpartie endet. 

Bassata-Desert-Village-Buggies
Bassata-Desert-Village-Buggy-Tour

Unser Guide fuhr mit seinem Buggy voran und wir durften hinterher pesen. Er achtete stets darauf, dass keines unserer drei Flitzmobile verloren ging und heizte die Geschwindigkeit entweder an oder bremste uns frühzeitig bei allzu steilen Dünen ab. Es macht unheimlich viel Spaß, in die Kurven zu rutschen und über die Hügel zu fliegen. Ab und zu kamen wir an einer Kamelherde vorbei, die ganz unbeteiligt weiter an den Wüstenbüschen knabberte.

Ras-Al-Khaimah-Wüste-Kamel

Was mich sehr beruhigte. Die Kamele scheint das Getöse offenbar nicht zu stören. Ich hatte mir im Vorfeld viele Gedanken darüber gemacht, ob es wirklich in Ordnung sei, durch die Wüste zu brettern, aber als wir nach ungefähr der Hälfte unserer Tour auf einer besonders hohen Düne parkten und bei einem kurzen Spaziergang die Aussicht auf die weite Wüste genossen wurde mit klar: der Bereich, in dem die Buggies fahren ist so winzig klein im Vergleich zu der endlosen Wildnis, die vor uns lag.

Ras-Al-Khaimah-Wüste-Panorama

Grenzen testen am Jebel Jais

Da wir mit der Wüsten-Buggy Tour unser Blut schon in Wallungen gebracht hatten, konnten wir auch direkt mit haarsträubenden Abenteuern weitermachen: Wer eine Extraportion Action sucht, fährt im Al Hajar Gebirge auf den Gipfel Jebel Jais. Das Gebirge erstreckt sich von Ras Al Khaimah bis zur Musandam-Halbinsel im Norden Omans. Mit einer Breite von 100 Kilometern und einer Länge von 700 Kilometern ist es das höchste Gebirge der Region. Der höchste Gipfel ist der Jebel Jais. Er ragt 1.934 Meter über dem Meeresspiegel empor und ist ein Spielplatz für Adrenalin-Junkies

Wir fuhren die gut ausgebauten Straßen Serpentine um Serpentine die Berge hinauf. In den Kurven gibt es zahlreiche Rastplätze, die neben beeindruckenden Aussichten meist auch kunterbunte Food Trucks bieten, die danach schreien, für Instagram fotografiert zu werden.

Jebel-Jais-Street

In der Wildnis überleben lernen im Explorer Camp Bear Grylls 

Unser erster Stopp am Jebel Jais war das Explorer Camp Bear Grylls. Vom Parkplatz aus sahen wir die grün-grauen Schiffscontainer, die als Unterkünfte dienen. Braune Tarnnetze hingen vor den Türen, zum Schutz vor der Sonne. Das Gelände dient als Ausgangspunkt für OutdoorFans, die eine Extraportion Adrenalin suchen oder ihre Grenzen testen möchten. 

Explorer-Camp-Bear-Grylls

Das Camp bietet eine Vielzahl von Kletterrouten und Abseilpisten für alle Schwierigkeitsgrade. Es gibt verschiedene Kurse zu den wichtigsten Überlebenstechniken in der Natur: dazu gehören Feuermachen, Wasserbeschaffung und -reinigung, Orientierung und Navigation. Geprobt wird in der rauen Wildnis der Berge, auf mehrstündigen oder mehrtägigen Touren, bei denen auch Höhlenexpeditionen und Tierbeobachtungen auf dem Programm stehen. In der Umgebung des Camps gibt es eine reichhaltige Tierwelt, darunter Bären, Hirsche, Wölfe und viele andere Tiere. 

Uns blieb bei unserem Besuch keine Zeit für ausgiebige Touren, so dass wir nur kurz über den nahe den Felsen gelegenen Kletterseil-Parcours huschten und uns im Bogenschießen versuchten. Einer der Tourguides nahm sich noch etwas Zeit und erklärte uns, wie wir mit Batterien, Watte und Vaseline Feuer machen können, bevor er uns mit einer kleinen Stärkung in Form von frittierten Würmern auf den Weg gen Gipfel schickte.

Explorer Camp Bear Grylls
Jebel Jais
Ras al Khaimah

Preis Übernachtung: 320,00 AED
Preis Survival Kurse: ab 450 AED

Weil die Guides uns das Feuermachen schon mit so viel Freude erklärt haben, bekamen wir Lust auf mehr. Das karge Land und die steinigen Berge auf eigene Faust zu erobern, scheint ohnehin keine gute Idee zu sein. Daher empfiehlt es sich umso mehr, eine Tour mit dem Bear Grylls Team zu unternehmen. Sämtliche Möglichkeiten von kurzen Workshops bis zu längeren Touren findest du auf der offiziellen WEBSEITE des Camps.

Jais Sledder: Rodeln in der Felswüste

Weitaus weniger Körpereinsatz mussten wir beim Jais Sledder leisten. Die Sommerrodelbahn windet sich knapp zwei Kilometer den Abhang hinunter. Je nachdem wie mutig die Fahrenden sind kann eine Geschwindigkeit von bis zu 40 Stundenkilometern erreicht werden. Ich denke, dass ich da nicht ganz hingekommen bin, weil ich recht häufig die Bremsen betätigt habe. Das lag gar nicht an der Angst, sondern an dem herrlichen Panoramablick auf das Gebirge bis hinunter an die Küste. Die gesamte Fahrt dauerte etwa acht Minuten.

Jais-Sledder-Rodelbahn

Jais Sledder
Jais Rd, Wadi Shehah
Ras al Khaimah

Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10:00-17:00 Uhr
Preis: 45,00 AED in der Woche, am Wochenende 49,00 AED

Die Rodelbahn ist ein Spaß für die ganze Familie. In den Schlitten finden zwei Personen bequem Platz, so dass auch Kinder ab drei Jahren mitfahren dürfen. Lediglich eine Mindestgröße von 1,05 Metern ist vorgeschrieben.

Tickets für die Jais Sledder kannst du direkt an der Kasse vor Ort kaufen.

Jais Flight: die längste Zipline der Welt 

Bei unserem Grand Finale am Jebel Jais mussten wir unsere Körper ebenfalls nicht anstrengen, aber dafür wurde unser Hirn auf ganz außerordentliche Weise gefordert. Ich kann nicht leugnen, dass mein Kopf zwischen vollkommener Leere und Zerplatzen immer wieder hin und her schwankte. Mein Hirn, mein Herz und letztlich doch auch mein Körper waren sich nicht sicher, wie weit sie gehen konnten – oder besser: fliegen. Auf der höchsten Spitze des höchsten Berges von Ras Al Khaimah wartete die längste Zipline der Welt auf uns.

Jais-Flight-Plattform

Jais Flight
Jebel Jais Summit
Ras al Khaimah

Öffnungszeiten: je nach Jahreszeit
Preis: ab 300,00 AED

Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern jagt sie in einer Höhe von 1.680 Metern und über eine Länge von 2,83 Kilometern all diejenigen durch die Luft, die auf der Suche nach dem ganz besonderen Andrenalin-Kick sind. 

Nicht alle aus unserer Reisegruppe (mich eingeschlossen) waren überzeugt, dass sie auf der Suche sind, als wir auf den niedrigen Bänken vor einem Bildschirm saßen, auf dem gerade das Sicherheitsvideo abgespielt wurde. Kurz darauf legte mir ein Mann das Zipline-Geschirr an. Die Karabiner klimperten an die Gurtschnallen. Er zog und ruckelte, bis alles ganz fest saß. 

Jebel Jais Panorama

Der Minivan stand schon bereit. Er brachte uns ganz oben auf den Gipfel. Der Ausblick auf die umliegenden Berge war beeindruckend, jedoch bei mir nur von kurzer Dauer. Ich konnte den Blick nicht von der Zipline-Anlage abwenden und beobachtete ganz genau das Prozedere vor dem Abflug: Alle Teilnehmenden wurden zunächst gewogen, um zu bestimmen, wie viele zusätzliche Gewichte an die Seile gehängt werden müssen, um überhaupt ans andere Ende zu kommen. Auf der Absprungplattform wurden zunächst die Gurte des Geschirrs an der Vorrichtung der Zipline befestigt. Dann ging es in die Position des herabschauenden Hundes. Von dort wurden einem die Beine vom Zipline-Personal nach oben gezogen und die restlichen Gurte befestigt, so dass die finale Position eingenommen werden konnte: bäuchlings mit dem Kopf voran und den Händen auf dem Rücken. Mein Herz rutschte immer weiter in die Hose.

Jais-Flight-Start

Als ich an der Reihe war, ging alles ganz schnell. Ich hatte kaum die Flugposition eingenommen, da zischte ich schon über den Abgrund hinweg. In einem Affentempo glitt ich über tiefe Schluchten, Canyons und durch zerklüftete Gipfel. Nicht in einem einzigen klitzekleinen Moment hatte ich Angst. Es war einfach nur wahnsinnig aufregend und faszinierend und unbeschreiblich schön. Alles Gefühle, die sich auf meine komplette Reise übertragen lassen. Vieles in Ras Al Khaimah war so anders, als ich es erwartet hatte. Es war überraschender, vielfältiger und intensiver als ich es mir jemals hätte vorstellen können. 

  • Tipp

Auf dem Jebel Jais ist es im Durchschnitt 10 °C kühler als an der Küste. Als wird dort waren, zog plötzlich ein recht kalter Wind auf und wir waren froh, dass wir unsere Jacken dabei hatten.

FAQ für deine Reise nach Ras Al Khaimah

Reisezeit 

Wann ist die beste Reisezeit für Ras Al Khaimah?
Auf die Frage hin, ob der Archäologe Christian, der seit mehr als dreißig Jahren in Ras Al Khaimah wohnt, im Sommer aus den Emiraten ins kühlere Deutschland flöhe, antwortete er: „Wozu? Dort ist es mittlerweile doch genau so heiß. Ich bleibe lieber hier.” Daraus lässt sich schließen, dass Ras Al Khaimah ein Ganzjahresziel ist. 

Für Strandurlaub eignen sich die Monate November bis April am besten. Im November liegt die Lufttemperatur knapp über 30°C und das Meer ist mit ungefähr 25°C angenehm warm. Ab April wird das Meer wärmer und das Außenthermometer klettert auf 36°C. Im Hochsommer herrschen Temperaturen um die 40°C und mehr. Durch das Gebirge im Hinterland wird Ras Al Khaimah jedoch längst nicht so warm wie andere Emirate im Sommer. 

Von Dezember bis Februar empfiehlt es sich, auch wärmere Kleidung im Gepäck zu haben. Am Abend rutschen die Temperaturen durchaus auch unter 20°C. Eine Besonderheit sind die Berge: Dort ist es das ganze Jahr ungefähr 10°C kühler als am Meer. Wenn du den Jebel Jais besuchst, nimm’ unbedingt eine Jacke mit. Als wir dort waren, zog plötzlich Wind auf und es wurde recht kalt. 

Ein Hinweis noch zur Tageszeit, das fand ich nämlich sehr faszinierend: Die Sonne geht in Ras al Khaimah das ganze Jahr über früh unter. Im Winter ungefähr um 17:30 Uhr, im Sommer auch schon gegen 19:00 Uhr.

Anreisen & Rumreisen

Brauche ich ein Visum für die Einreise nach Ras Al Khaima?
Für die Vereinigten Arabischen Emirate benötigst du mit einem deutschen Pass kein Visum zur Einreise.

Wie komme ich am besten nach Ras Al Khaimah?
Ras Al Khaimah hat zwar einen eigenen internationalen Flughafen, jedoch ist es viel bequemer, nach Dubai zu fliegen. Von Deutschland aus gibt es aus fast jeder größeren Stadt Direktflüge mit EMIRATES. Von Hamburg aus bin ich nur gut sechs Stunden bis Dubai geflogen. 

Mit dem Auto dauert die Fahrt vom Flughafen in Dubai nach Ras Al Khaimah nur etwa eine Stunde. Viele Hotels bieten einen Abholservice vom Flughafen in Dubai an. Ein Taxi kostet ungefähr 100,00 EUR

Falls du flexibel sein und selbst einen Mietwagen buchen möchtest, empfehle ich dir BILLIGER-MIETWAGEN.DE (das ist keine Werbung, sondern Überzeugung). Hier finde ich immer die besten und günstigsten Angebote und der Service war ebenso bisher immer einwandfrei. Die Benzinpreise sind in in den Vereinigten Arabischen Emiraten extrem günstig und liegen bei unter 50 Cent pro Liter. 

Ras-Al-Khaimah-Jugendliche

Währung und Kreditkarten

Welche Währung gilt in Ras Al Khaimah? 
Die offizielle Währung in Ras Al Khaimah ist Dirham, kurz AED = Arab Emirates Dirham. Ein Dirham entspricht 100 Fils, was umgerechnet etwa 0,25 EUR sind.

Muss ich Bargeld dabei haben oder kann ich überall mit Karte zahlen?
In den Restaurants, Einkaufszentren und touristischen Geschäften kannst du problemlos mit Karte zahlen – in the Hotels sowieso. Jedoch solltest du immer Bargeld für Taxifahrten (nicht alle akzeptieren Karten) oder kleine lokale Cafés, Geschäfte und Märkte dabei haben.

Reise-Knigge für Ras Al Khaimah

Worauf sollte ich bei einer Reise nach Ras Al Khaimah achten?
Obwohl Ras Al Khaimah ein islamisches Land ist, sind die Vorschriften in Sachen Kleidung sehr locker. Selbst viele einheimische Frauen kleiden sich in den neuesten Modetrends. Dennoch solltest du aus Respekt darauf achten, in der Öffentlichkeit nicht zu viel Haut zu zeigen. Alkoholkonsum ist, wie in den USA, in der Öffentlichkeit gesetzlich verboten. In den Hotels und Bars sowie in Clubs und Diskotheken darf ab 21 Jahren Alkohol getrunken werden.

Wir waren zur Zeit des Ramadan in Ras Al Khaimah. Das ist der 9. Monat des islamischen Hijri Kalenders, der sich, anders als der im Westen genutzte Gregorianische Kalender, am Zyklus des Mondes orientiert. Während dieser Zeit fasten Muslim:innen in den Stunden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Nach Sonnenuntergang wird zunächst zum Gebet gerufen und im Anschluss zum Iftar, dem Mahl des Fastenbrechens. Ein besonderes Erlebnis, dass ich dir sehr empfehle, solltest du zur Fastenzeit in einem muslimischen Land sein. Ansonsten ist Ramadan in Ras Al Khaimah für Besuchende kaum spürbar. In den Hotels ohnehin gar nicht, aber auch in den touristischen Gebieten haben Cafés und Restaurants normal geöffnet. Dennoch solltest du aus Höflichkeit auf das Verzehren von Speisen und Getränken auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Einrichtungen während dieser Zeit verzichten.

Bassata-Desert-Village-Eingang

Food & Drinks

Welche lokalen Spezialitäten gibt es in Ras Al Khaimah?
In den relativ jungen und sehr internationalen Emiraten gibt es Essen aus aller Welt, von deutschen Biergärten bis zu japanischer Sushi-Kunst, so auch in Ras Al Khaimah.

Die lokale Küche ist die arabische. Es gibt gegrilltes Hähnchen oder Lamm, würzige Frikadellen oder knusprige Falafel. Dazu gibt es gegrilltes Gemüse und Dips wie Baba Ganoush, Hummus oder Mutabal

Als Nachspeise ist neben frischem Obst Namura, ein in Honig getränkter Grießkuchen, sehr beliebt. Auch ägyptischer Umm Ali, eine Art Brotpudding, den du unbedingt probieren solltest, wird häufig angeboten.

Welche Restaurants kannst du in Ras Al Khaimah empfehlen?

Ula
im Mövenpick Resort Al Marjan Resort
Al Marjan Is Blvd, Jazeerat Al Marjan
Ras al Khaimah

Dadurch, dass wir im Hotel Halbpension hatten, haben wir nicht wirklich andere Restaurants ausprobiert. Doch selbst wenn du in einem anderen Hotel untergebracht bist, lege ich dir einen Besuch des Ula ans Herz. In dem Strandrestaurant gibt es hervorragende Drinks und mediterrane Speisen, die in einem Menü zum Teilen für alle auf den Tisch kommen – alles in himmlisch schöner Boho-Stil-Atmosphäre.

Moevenpick Resort Al Marjan Island Ula Restaurant

1484 by Puro
Jebel Jais Welcome Center
Ras al Khaimah

Am Gipfel des höchsten Berges von Ras Al Khaimah, dem Jebel Jais, liegt das ebenfalls höchste Restaurant der Emirate. Extra hinfahren ist kein Muss, aber solltest du ohnehin dort oben sein, weil du dich an die Zipline traust oder die Rodelbahn hinunter flitzt, bietet sich ein Besuch an. Das Essen ist sehr gut und es gibt sogar Matcha Latte.

Unterkunft

Wo hast du in Ras Al Khaimah übernachtet?

MÖVENPICK RESORT AL MARJAN ISLAND
Al Marjan Is Blvd, Jazeerat Al Marjan
Ras al Khaimah 

Preis: DZ ab 174,00 EUR

Es war für mich das erste Mal, dass ich in einem Resort übernachtet habe. Ein sehr leichter Einstieg, denn obwohl mich beim ersten Frühstück die Menschenmassen erschrocken haben, muss ich sagen, dass das Gelände so schön und weitläufig ist, dass die Massen sich den Tag über gut verteilen. Das Hotel ist recht neu und entsprechend sind die Zimmer sehr modern und mit Glück sogar mit Balkon und Meerblick ausgestattet. Die Restaurants sind alle sehr gut und am Strand gibt es ein breites Wassersportangebot. Neben dem Hotel-Pool gibt es auch Chalets mit privaten Pools.

THE RITZ-CARLTON AL WADI DESERT
Al Mazraa Wadi Khadija, Al Ashish
Ras al Khaimah

Preis: DZ ab 449 EUR

Wenn du dir etwas gönnen möchtest, bietet das Ritz-Carlton in der Wüste unvergessliche Erlebnisse. Das luxuriöse Villen-Resort liegt mitten in einem Naturreservat und verfügt über 101 private Poolvillen. Von außen erinnern sie an traditionelle Beduinenzelte. Die Zimmer sind mit antiken Möbeln ausgestattet. In der Wadi Khadeja Wüste leben die selten gewordenen Oryx-Antilopen. Nicht selten ziehen die Tiere an den Villen vorbei.

Weitere Hotels in Ras Al Khaimah: HIER.

Offenlegung: Diese Reise entstand in Zusammenarbeit mit RAKTDA. Die beschriebenen Eindrücke sind meine eigenen und wurden davon nicht beeinflusst. 

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